Laborierungsdaten für Wiederlader
SPIELREGELN - so funktioniert diese Website
Ladedaten für Großkaliber-Zentralfeuerpatronen sind im Internet bisher noch weit verstreut. Diesem Dilemma soll abgeholfen werden: die „Macht der Vielen“ soll einen Beitrag dazu leisten, dass geprüfte und handverlesene Laborierungen Einzug in eine zentrale Datenbank finden.
Nur Ladedaten, zu denen auch ein V0-Wert hinterlegt ist, werden automatisch veröffentlicht. Alle anderen Laborierungsdaten sind nur für den jeweiligen Benutzer sichtbar und dienen der persönlichen Verwaltung seiner Ladedaten.
Das Internet bietet hier große Chancen, aber auch Gefahren. Jeder aktive Schütze kennt die Fachsimpeleien auf Schießständen, welche Patrone angeblich mit so und so viel Grains eines bestimmten Pulvers die besten Ergebnisse erzielt: schnell können sich dabei Falschinformationen einschleichen. Das gilt natürlich genau so für Ladedaten, die in der Fachpresse erscheinen - und sei es auch nur durch einen unglücklichen Tippfehler.
Absolute Sicherheit kann deshalb auch dieses Webportal nicht bieten. Der Webmaster kann nur dafür sorgen, dass Wiederlader hier unter sich bleiben und an die besondere Verantwortung eines jeden Einzelnen bei der Dateneingabe appellieren. Jeder Wiederlader weiß schließlich, dass man fremde Laborierungsdaten nie einfach so übernehmen darf und alle Parameter zumindest auf ihre Plausibilität hin überprüfen muss.
Laborierungsprogramme wie „QuickLoad“ sind dabei sicher eine große Hilfe, können aber nie fundierte Grundlage für „bestätigte Ladedaten“ sein.
Deshalb dürfen alle angemeldeten Teilnehmer auch nur V0-Werte von Patronen einstellen, die sie auch persönlich laboriert, verschossen und gemessen haben. Dies ist absoluter Ehrenkodex auf diesem Webportal.
Achten Sie beim Messen Ihrer Patronen bitte darauf, dass die Messung mit zwei Metern Abstand vor der Mündung erfolgt, da umherfliegende Partikel das Messergebnis sonst verfälschen können. Genau genommen machen Sie damit eine „V2-Messung“. Auf dieser Website wird aber dennoch weiter von „V0“ gesprochen, da dies der üblichere Begriff für Geschossgeschwindigkeiten ist und die Unterschiede zwischen V2 und V0 vernachlässigbar sind.
Alle Teilnehmer müssen sich dem Webmaster gegenüber zudem als Inhaber einer Erlaubnis nach § 27 Sprengstoffgesetz legitimieren. Dies geschieht kurz und knapp über eine E-Mail mit eingescannter oder fotografierter Erlaubnisurkunde, aus der mindestens Name und Vorname hervorgehen. Dies gilt natürlich nicht für Personen, die dem Webmaster persönlich bekannt sind.
Ein Aufruf an alle Hobby-Fotografen: Unterstützen Sie diese Website bitte auch mit gut gemachten Bildern aus Ihrer eigenen Wiederlade-Werkstatt! Ebenso werden noch ansprechende Bilder von Schießständen gesucht, aus den Bereichen Kurz- und Langwaffe. Ihre Bilder helfen, diese Homepage zu illustrieren.